Pausen

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Du wachst mitten in der Nacht auf. Dein Kopf rattert und rattert. Es kommen dir tausende von Gedanken durch den Kopf. Als Schüler war es die vorstehende Mathematik-Schulaufgabe. Als Erwachsener sind es Projekttermine, Steuererklärungen oder einfache Aufgaben, die noch ganz dringend zu erledigen sind.
Sind es nur drei Aufgaben, dann geht es vielleicht noch einfach. Wenn sich die Aufgaben aber immer mehr häufen, kann das einen schon ein bisschen verrückt machen. Bei mir häuft es sich vor allem dann an, wenn es sehr viele unterschiedliche Themen sind. Beispiel: Projekttermine, eine neue Show, zusätzlich die neue Keynote-Speech erarbeiten und dann kommt meine Tochter auf mich zu, um mit mir für eine Schulaufgabe zu lernen. Irgendwann hat man das Gefühl, der Kopf wird gleich explodieren.

Wie behält man hierbei einen klaren Kopf?
1. Gedanken und Aufgaben aufschreiben
Wenn du zu viele Gedanken im Kopf hast, solltest du diese nicht mit ins Bett nehmen. Schreibe lieber vor dem schlafengehen alle Gedanken noch auf. Somit sind sie notiert und Du bekommst Nachts keine Angst, dass Du irgendetwas vergessen hast. Du legst somit deine Gedanken auf dem Blatt Papier ab.

2. Lege in der Arbeit bewusst Pausen ein
Wie oft hat man als Schüler oder Student versucht, stundenlang ohne Pause zu lernen und es hat nicht funktioniert. Unser Gehirn funktioniert nicht so. Wir brauchen Pausen.
Pomodoro-Technik:
Ich verwende in der Arbeit, daher sehr gern die Pomodoro Technik. Diese Technik wurde in den späten achtziger Jahren von Francesco Cirillo entwickelt. Er nannte sie nach einer Küchenuhr, die die Form einer Tomate (ital. Pomodoro) hatte.
Bei dieser Technik wird in Intervallen von normalerweise 25 Minuten gearbeitet, die dann von einer kurzen Pause folgt. Nach vier Pomodoro Einheiten wird dann eine längere Pause eingelegt. Wenn ich sehr schnell etwas fertig bekommen möchte, dann stelle ich für die nächste Zeit mein MS Teams und mein Telefon auf „Nicht stören“.
Man glaubt gar nicht, wie viel man dann in konzentrierten 25 Minuten schafft.

3. Meditieren
Nachdem ich aufgestanden bin, schreibe ich zuerst mein Tagebuch. Anschließend meditiere ich für 5-10 Minuten, wenn ich Zeit habe, wird es auch mal länger. Mein Meditations-Timer im Handy sagte heute, dass es inzwischen 482 Tage in Folge waren.
Meditieren ist schließlich besser als herumzusitzen und nichts zu tun. Meditieren kann helfen den Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern und sich in Ruhe auf sich einzulassen. Wenn meditieren nichts für Dich ist, versuche es doch einfach mal mit einem Spaziergang. Schalte dein Handy aus und genieße Dich in deiner Umgebung.

Die Vorteile von Pausen:
1. Pausen ermöglichen es unsere Energie und Konzentration wiederherzustellen.
2. Ermüdungen und Stress werden durch Pausen reduziert.
3. Steigerung der Kreativität. Durch die Pausen kann der Geist abschweifen und neue Ideen können entstehen, dass die Kreativität fordert.

Was machst du, um einen klaren Kopf zu bekommen?