Memento Mori

Letzten Dienstag mussten wir leider unseren Kater Motzi einschläfern lassen. Für unsere Tochter war es das erste Mal, dass sie den Tod eines Familienmitglied mitbekommen hat. Sie hatte sehr darunter gelitten und wir vermissen den kleinen Kater sehr. Ich selbst wurde schon häufiger mit dem Tod konfrontiert und jedes mal, wenn es passiert, ist es dennoch ein Schock.
Im alten Rom gab es den Ausdruck „Memento mori“ – Sei Dir deiner Sterblichkeit bewusst.
Viel zu häufig beschäftigen wir uns mit Dingen, die wenn wir sie genauer betrachten, nicht so schlimm sind.
Wie viele Menschen regen sich beim Autofahren extrem auf, wenn wieder der schwarze Merceds auf der Autobahn nicht von der linken Fahrbahn weggeht oder der silberne BMW uns von rechts überholt. Dann heißt es: „immer diese BMW-Fahrer!“ oder „Hast Du keinen Augen im Kopf!“ (Die Automarken können durch beliebige Automarken ausgetauscht werden.)
Kleine Information: Hören tun der andere Autofahrer übrigens einen nie. Das einzige was passiert ist, dass Du Dich selbst aufregst. Doch ist es in solchen Situationen wirklich nötig sich so sehr aufzuregen? Hilft es in dem Augenblick, wenn man sich so aufregt? Was macht das mit einem selbst?
Ich selbst hatte vor ein eineinhalb Jahren einer meiner besten Freunde verloren. Er hatte die tödliche Diagnose erhalten und verstarb innerhalb von weniger als vier Monaten. Dadurch ist es mir bewusst geworden, wie vergänglich unser Leben ist und es kann viel schneller vorbei sein, als einem lieb ist. Wenn Du im sterben liegst, meinst Du wirklich, dass es Dir dann noch wichtig ist, wie der Strompreis gerade ist, oder das Du nicht das neueste IPhone hast?

Sei Dir deiner Sterblichkeit bewusst.
Stell Dir immer wieder diese Fragen:
Was ist Dir in deinem Leben wirklich wichtig?
Wie viel Zeit am Tag verbringst Du damit?

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag!

Schreibt ruhig in die Kommentare was ist für Dich das Wichtigste im Leben, das würde mich persönlich sehr interessieren.

 

 

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